Komödie von Yasmina Reza
ausgezeichnet mit dem Prix Molière
Marc ist entsetzt: Sein Freund Serge hat sich ein Bild gekauft. Ein Ölgemälde von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in Weiß. Der Untergrund ist weiß, und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weiße Querstreifen erkennen. Aber es ist natürlich nicht irgendein Bild, sondern ein echter Antrios. Für 200.000 Francs. Geradezu ein Schnäppchen! Serge liebt das Bild. Natürlich erwartet er nicht, dass alle Welt es liebt, aber zumindest von seinem Freund Marc hatte er das erwartet. Marc ist verunsichert. Er zweifelt am Verstand seines Freundes. Und sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Doch Yvan findet, dass Serge mit seinem Geld machen kann, was er will. Und bald geht es nicht mehr um die grundsätzliche Frage, was Kunst sei, sondern um das Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat und das nun plötzlich in Frage gestellt ist.
Die Wirkung dieses einfallsreichen und geistsprühenden Stücks lässt sich nicht einmal andeutungsweise wiedergeben. Mit allen Theaterwassern gewaschen ist die gefeierte Gegenwartsautorin Yasmina Reza. Immer wieder faszinierend ist ihr intuitives Gespür für Timing, durch das ihre Beziehungssaltos wie „Der Gott des Gemetzels“, „Drei Mal Leben“ u. a. zu Publikumsrennern werden.
Begonnen hat der globale Reza-Hype mit „»KUNST«“. Seitdem gehören ihre geistreichen Gesellschaftskomödien ohne Zweifel weltweit zum Besten, was das zeitgenössische Theater zu bieten hat. In bisher weit über 1000 Inszenierungen amüsierte sich das Publikum rund um den Globus über die virtuosen, so federleichten wie hintergründigen Dialoge, mit denen sie in „»KUNST«“ das labile Gleichgewicht einer Männerfreundschaft entlarvt.
Dauer: 1 Stunde 15 Minuten ohne Pause
EURO-STUDIO LANDGRAF
Regie: Fred Berndt
Mit Heinrich Schafmeister, Leonard Lansink, Luc Feit
gefördert von:
PRESSESTIMMEN
Hochkarätige Schauspieler begeistern
„Leonard Lansink ist die Rolle des nörgelnden Marc, der niemals ein Blatt vor den Mund nimmt, geradezu auf den Leib geschrieben. Luc Feit ist als dünnhäutiger Serge das genaue Gegenstück, tief gekränkt versteht er überhaupt keinen Spaß mehr. Und Heinrich Schafmeister läuft zu Hochform auf als tragisch-witzige Figur, die herzliches Gelächter im Saal lostritt.“ (Rheinische Post)
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